Reportage: Eid-Gebet der Opferfest

Mindestens vier Millionen Muslime aus aller Welt haben am Donnerstag, den 24.09.2015, die Hadsch-Pilgerfahrt in das Heilige Land unternommen. Um diesen großen Moment zu feiern, verrichtete die indonesische muslimische Gemeinde in Frankfurt und Umgebung das Eid al-Adha-Gebet in der Begegnungsstätte Mainfeld.

Die morgendliche Prozession, an der rund 300 Gläubige teilnahmen, begann mit dem Gebet, gefolgt von dem Eid al-Adha-Gebet in der Gemeinde und endete mit der Eid al-Adha-Predigt. Als Khatib fungierte bei dieser Gelegenheit Dr. H. Saiful Akmal.

In seiner Predigt forderte Dr. Saiful Akmal die Zuhörer auf, über das große Opfer des Propheten Ibrahim nachzudenken und ihm nachzueifern.

Viele Lektionen und nicht einfach. Es gibt mindestens drei Voraussetzungen, um dem Opfer des Propheten Ibrahim nachzueifern: Erstens die Sorge um die Generationen von Ismail (Nachfolgern), indem man sie mit den Werten der Wahrheit vertraut macht. Zweitens, individuelles Engagement, um den Idealismus eines Gläubigen in einer heterogenen Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Drittens, die Integrität eines Muslims und die Werte der Führung.

Die Geschichte von Ibrahim ist das größte Opfer aller Zeiten. Daraus können viele Lehren gezogen und nachgeahmt werden.

Im Hinblick auf die Bedeutung für die muslimische Gemeinschaft in Frankfurt und Umgebung hob Dr. Saiful Akmal die vier wichtigsten Lektionen hervor: Erstens, die Verpflichtung, das Haram zu verlassen und das Halal zu tun. Zweitens der Wunsch, sich auf das Gute und die Aufopferung zu besinnen, und drittens, die Gemeinde zu einem Zentrum der Aktivität und des Guten zu machen. Und viertens der große Wunsch, nach Wissen zu streben.

Zum Abschluss des Eid al-Adha betete die indonesische muslimische Gemeinde in Frankfurt und bat darum, dass das Engagement, die Anbetung und die Opferbereitschaft aller Pilger angenommen und mit dem höchsten Gut belohnt werden.